Wednesday 29 May 2013

LERNCOACHING

Coaching-Ablauf Gemäss Max Woodtli

Wir haben uns als Lerncoaches geübt. Es hat jeweils eine Person über eine problematische Situation erzählt, die diese Person als störend empfand. Nun mussten wir anderen ansatzweise versuchen, diese Person zu begleiten und coachen, sodass er/sie sich verstärkt und wertgeschätzt fühlte und möglichst eine Lösung des Problems fand. 
Es war wirklich eine spannende Erfahrung.

DIE BEZIEHUNGSGESTALTUNG:
Erstens geht es um die Beziehungsgestaltung und um die Wertschätzung des Gegenübers und seinen/ihren Problemen. Wir müssen also versuchen aufrichtiges Interesse zu zeigen und auch zu signalisieren, dass wir wirklich an einer Lösung des Problems interessiert sind. Klar, wenn wir das so für uns in der Klasse übten, waren auch lustigen Antworten dabei, die wohl eher weniger in einer realen Situation dabei wären. Nichtsdestotrotz, wir haben auch gelernt, dass Humor manchmals das Problem midlern kann und in einer anderen Perspektive einbringen kann.

Auf der Beziehungsebene sollten wir auch noch versuchen, ein guten Rapport zu den Coachee zu erstellen und ihm/ihr auch helfen, die eigene nötigen Ressourcen zu entdecken.

EFFEKTIVES KOMMUNIZIEREN:
In der nächsten Phase muss der/die Coachee das Problem schildern und wir mussen lernen aktiv zuzuhören. Ich selber neige sehr oft dazu mit meinen schnellen Ideen 'darinzuplatzen' ohne zuerst den Gegenüber fertig gehört zu haben. Das ist natürlich gar nicht respektvoll. Man muss richtig zuhören und dabei versuchen zusammenzufassen war der Coachee uns erzählt und auch Fragen dazu zu stellen. Man sollte öfters wiederholen und auch das Gesagte paraphrasieren. Man sollte also gar nicht so schnell alles verstehen, und wenn man denkt man hat doch etwas verstanden, sollte man dies nicht einfach so gerade aus sagen, sondern eher in Konjunktiv darüber hypothesieren: "Also ich denke, du hättest Lust auf mehr Freizeit. Habe ich Recht?"

Des Weiteren sollte man viele und wirkungsvolle Fragen stellen die den Klienten näher an seinen Zielen bringt.  Hierzu haben wir dann auch einen ganzen Fragekatalog erhalten, mit ganz guten, nützlichen und lösungsorientierte Fragen, die beim Coachen mit Erfolg benutzt werden können (z.B. zirkuläre Fragen (welche herausfinden wollen wie andere Personen auf dies oder jenes reagieren würden (hier geht es um den VAKOG Reaktionen, also die visuelle / auditive / kinästhetische / olfaktorische und gustatorische Reaktionen). Eine Frage wäre zum Beispiel: Was würde deine Lehrerin/deine Freundin etc. sehen, wenn du diesen Ziel erreicht hast?) Oder auch Fragen nach Ausnahmen könnte gestellt werden (z.B. Wann tritt dieses Problem weniger auf?) Man könnte auch Operationalisierungsfragen stellen oder Ziel- und Auftragsfragen usw.).

Reframing (oder das Problem in einer neuen Kontext zu sehen) könnte hilfreich sein, indem der Klient oder die Klientin durch die neuen Bedeutungen die er/sie so konstruieren kann, neuen Handlungen und neuen Mustern finden kann, die zum Lösung des Problems führen könnte.

Man sollte bei der Lösungssuche mit kleinen Schritten anfangen und so versuchen suksessiv zum Ziel zu gelangen. 

Der Coach stellt auch die Rahmenbedingungen klar indem er offen kommuniziert und den Zweck der eingesetzen Techniken nennt. 

Die Sprache, die verwendet wird sollte die Dynamik des Prozesses unterstützen und nicht die Statik. Also Ausdrücke benutzen wie Im Moment verhält er sich so und so und nicht Er ist.

ZIELORIENTIERUNG UND DAS ERREICHEN VON ERGEBNISSEN FÖRDERN:
Der Coach fasst am Schluss die gesamten Informationen zusammen. Zusammen mit dem Klienten ertellt er dann Entwicklungszielen, die der Klient in Heimatsystem für sich durchführen kann. Diese sollten woimmermöglich handlungsorientiert sein und natürlich auch operationalisierbar. Sie müssen auch im Kompetzenbereich der Coachee liegen und messbar sein und sollten auch Termine für die Zielerreichung beinhalten.
Der Klient/Die Klienten sollte unterstützt werden zum verschiedene Lernressourcen zu finden. 

Und zum Schluss: Kleinere Erfolge des Klienten werden "gefeiert"!

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