Tuesday 7 May 2013

CMAPS UND SYSTEMISCHES LERNCOACHING




Concept maps sind super, wenn man viele verschiedene Daten zu einem Thema organisert sammeln möchte. Heute sind sie nicht nur wie 'Mindmaps' auf dem Papier gedacht, sondern es gibt sehr viele verschiedene Anbieter für interaktive und online Concept Maps.

Der Sinn eines Concept Maps ist vor allem, dass die Lernende Themen und Unterthemen miteinander verbinden können, um so ihr Wissen auf zu bauen. Hier in dieser Map gibt es Verben die jedes Konzept oder jeder Begriff mit einem anderen Begriff verbindet. So sieht man nicht nur, dass eine Verbindung besteht, sondern auch welche Art für Verbindung. 

In meinem Concept Map hier geht es um die Systemtheorie und um Lerncoaching. (Die Concept Map habe ich mit  IHMC Cmap Tools erstellt. Um das Programm zu downloaden, benutzt ihr diesen Link). Es ist schnell ziemlich kompliziert geworden, die vielen Begriffe richtig zu verlinken. Es mag auch sein, dass der Leser andere Verbindungen gemacht hätte als ich. Für das Lernen ist das Zusammenstellen so einer Karte sehr gewinnbringend, weil man MUSS einen Verb immer hineinschreiben, also MUSS man sich auch ganz gut überlegen wie und wo die Pfeile und die Verben in der Karte ihren Platz finden. Übrigens gibt es auf unseren Klassenblog einen tollen Betrag über die Systemtheorie von Luhmann, - einfach hier clicken.

Diese Concept-Maps kann man auch mit Vorteil Lernende  erstellen lassen. Sie könnten entweder mit Stifte und Papier arbeiten und so ihre Karte erstellen. Was ganz praktisch ist aber, ist mir Kärtchen oder mit Post-Its zu arbeiten, weil diese bei Bedarf schnell bewegt werden können. Die Concepts-Maps könnten individuell wie auch in Gruppen erstellt werden. Das diskutieren darüber fördert intensiv den Lernprozess. Concept Maps zu erstellen ist auf einer sehr hohen bloomschen Taxonomiestufe angesiedelt, weil es sehr viel Analyse, Evaluation und Kreation beinhaltet um eine zu erstellen. Die Methode ist auch sehr handlungsorientiert, und wenn man erst so einer Karte erstellt hat, vergisst man den Inhalt nicht so schnell. - Eine sehr gute Idee also, wenn man den Lernprozess unterstützen will.

Die Concept Maps eignen sich optimal für Prüfungsvorbereitungen, aber auch um das vorhandene Wissen am Anfang von einem Lernblock zu organisieren (als Advance Organizer), oder natürlich auch wärend des Lernprozesses sind sie von hoher Bedeutung. Einige Lerncoaches finden auch, dass diese Cmaps sich als Prüfungen eignen. Persönlich bin ich der Meinung, dass jemanden, der eine gut ausgebaute Concept Map zu einem bestimmten Thema erstellen kann sehr wahrscheinlich auch das Thema verstanden hat. Allerdings denke ich, dass es schwierig ist so einer Begriffskarte objektiv zu bewerten.

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